Unsere Mutterkühe
Unser Bauernhof liegt zwischen Willisau und Grosswangen, etwas abgelegen auf dem Wellberg. Unsere 15 Simmentaler Kühe freut’s, ihr Stall ist umgeben von Weiden und Wiesen. Im Sommerhalbjahr sind sie natürlich auf der Weide anzutreffen. Im Winter ist der Laufstall ihr Zuhause, der Gang ins Freie ist auf dem Auslauf möglich.
Mutterkuhhaltung bedeutet, dass die Kälber bei ihrer Mutter aufwachsen. Sie trinken Milch und probieren schon bald auch Gras und Heu. Mit ca. 10 Monaten verlassen die Jungrinder die Mutter und machen, wie in der Natur, einem neuen Kalb Platz.
Gefüttert werden die Tiere mit hochwertigem Gras, Heu oder Silo. Auf Kraftfutter verzichten wir, stattdessen nutzen wir das hochwertige Raufutter unseres Hofes. So sind unsere Kühe in einen natürlichen Kreislauf eingebunden.
Unsere Rasse
Unsere Tiere sind Simmentaler, natürlich Horntragend. Diese Rasse zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine Zweinutzungsrasse ist. Dies bedeutet, dass unsere Tiere eine gute Fleischqualität, wie auch eine gute Milchleistung aufweisen.
Sie gelten ausserdem als gut geeignet für die Hügelzone und als optimale Raufutterverwerter.
Unser Muni
Zu einer Kuhherde gehört natürlich ein Muni! Daher kann "Böhnli", so der mehr oder weniger treffende Name, die ganze Zeit mit seiner Herde verbringen. Böhnli ist ein reinrassiger Simmentaler-Muni und kann den Wellberg seit dem Winter 2018/19 sein Zuhause nennen. In dieser Zeit hat er tatsächlich nochmals an Gewicht zugelegt, obwohl wir dies kaum für Möglich hielten :).
(Auf dem dritten Foto ist noch Ärbsli zu sehen, der Vorgänger von Böhnli)
Unsere Engadinerschafe
Momentan halten wir zwölf Mutterschafe und ein Bock. Die Tiere werden hauptsächlich in unserem Rain, dem "gächen" Südhang gehalten. Dort geniessen sie eine weitläufige Extensivweide mit vielen Sträuchern und Bäumen als Nahrungsquelle und Unterschlupf. Das Winterquartier befindet sich etwas näher zum Wohnhaus. Dort wird unter anderem noch etwas Ökoheu aus unserem Baumgarten zugefüttert. Im Frühjahr kommen die Lämmer zur Welt, welche dann das ganze Jahr als Herde mit ihren Müttern zusammen verbringen.
Die Rasse
Das Engadinerschaf entstand im damals schwer zugänglichen Engadin aus dem Bergamaskerschaf und dem Steinschaf der Ostalpen. Engadinerschafe wurden früher nur wenig auf Leistung als viel mehr auf Robustheit und Berggängigkeit selektioniert. Heute erfreuen sich die Halter an der ursprünglichen Widerstandskraft und hohen Vitalität.
Legendär ist die enorme Fruchtbarkeit, welche die geringere Mastfähikeit ausgleicht. Das feine, magere Fleisch der Lämmer findet immer mehr Anhänger. Auffällige Merkmale sind die Hängeohren und die Ramsnase.
Wegen ihrer rotbraunen Wollkutte werden die Tiere im Engadin auch Paterschafe, auf romanisch "besch da pader", genannt. Ihre Genügsamkeit und die gute Eignung für die extensive Schafhaltung lassen hoffen, dass sich die bedrängten Bestände wieder erholen.
Patenschaften
Möchtest du Götti oder Gotte eines unserer Lämmer werden? Oder möchtest du etwas aussergewöhnliches schenken? Dann erwirb eine Schaf-Patenschaft von einem jungen Lamm. Mit einer Patenschaft
Unsere Pferde
Momentan haben wir zwei Pferde auf unserem Hof, eines davon in Pension.
Die Haltung
Unsere Pferde verbringen den grössten Teil des Jahres auf der Weide. Im Sommer, wenn die Temperaturen sehr hoch sind, verbringen sie die Nacht draussen und den Tag im kühlen Stall.
Unsere Pferde haben einen Offenstall mit Tiefstreufläche, welcher ihnen eine permanente Auslaufmöglichkeit bietet.